Der Regionalleitstelle wurde per Notruf ein ausgelöster Heimrauchmelder angezeigt und der Löschzug rückte umgehend aus.
An der Einsatzstelle angekommen, waren die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Göttin bereits vor Ort. In der Wohnung brannte Licht und es drang Rauch heraus.
Die Kollegen verschafften sich über das Treppenhaus und über die Drehleiter Zugang zur Wohnung. Ein Angriffstrupp ging unter PA zur Personensuche vor. Eine Person konnte aus der Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach erster Begutachtung transportierte der Rettungsdienst die Person mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Das Feuer wurde zunächst in der Wohnung mit einem Pulverlöscher bekämpft. Die Kollegen brachten das Brandgut später ins Freie, um die Restablöschung durch zu führen. Gegen 22:25 Uhr war das Feuer aus und die Wohnung wurde mittels Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft.
Anschließend lüfteten die Kollegen die Wohnung, schalteten sie stromlos, verschlossen Fenster und Türen und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei.
Rauchmelder retten Leben! Zwei Drittel der Brandopfer werden im Schlaf vom Feuer überrascht. Gefährlich ist dabei der Brandrauch. Rauchmelder warnen bei einem entstehenden Brand mit einem lauten akustischen Signal. In Deutschland gilt übrigens in allen Bundesländern eine Rauchmelderpflicht für Wohnraum und das nicht nur auf vermieteten Wohnraum, sondern auch auf Eigentum, das selbst bewohnt wird. Haben Sie schon einen Heimrauchmelder?
Wir bedanken uns bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Göttin für die Unterstützung an der Einsatzstelle.
Eingesetzte Technik: ELW, DLK, HLF, LF, RTW, NEF
Anwesend: Polizei